Start

Geschichte

Kontakt


Kampf einer Bäuerin



25 Jahre Selbstvermarktung und ständiger Kampf um die Existenz eines Hofes

  • 1.Juli

    Anni Hovenjürgen und Erich Peters heiraten

  • bis 1961

    Sie bringt fünf Kinter in kurzer Zeit auf die Welt

  • Ihr erstes Taschengeld verdient sich Anni Peters durch den Verkauf von Palmenstockschmuck am Palmsonntag, und zustätzlich von Obst und Blumen. Vor Weihnachten verkauft sie Enten, Gänse und Hähnchen auf dem Markt, doch durch die Einführung hygienischer Vorschriften muss sie den Verkauf aufgeben.

  • 1963

    Anni pachtet einen halben Hektar Erdbeeren von Heinrich Dickerhoff. Die beiden Hauptabnehmer der Früchte sind zwei große Krankenhäuser in Recklinghausen.

  • 1964-1967

    Das Geschäft floriert und die Bäuerin baut drei Morgen Erdbeeren an. Als sich die Marktlage ändert, und die Erdbeeren gefroren und in Dosen zu kaufen gibt, muss Anni Peters wieder umdenken.

  • 1967

    Sie verkauft Steinofenbrot, Eier, Geflügel, Wurst und Schinken.

  • 1968

    Es folgt eine Anzeige wegen Anmeldepflichtkeit der gewerblichen Tätigkeit und der Verkauf wird der tüchtigen Geschäftsfrau vom Veterinäramt Recklinghausen untersagt. Daraufhin pachtet sie Räumlichkeiten im Haus ihres Mannes, und stattet diese entsprechend der Hygienevorschriften aus - der Verkauf boomt!

  • 1968

    Der Gewerbetreibenden Anni Peters wird fehlende Sachkundigkeit vorgeworfen, worauf hin sie bei der Industrie- und Handelskammer Gelsenkirchen erfolgreich dei Prüfung ablegt. Noch im gleichen Jahr folgt eine Anzeige wegen fehlender Prüfung zur Bäckerin und Verkäuferin.

  • 1969

    Es gibt den nächsten Ärger wegen Überschreitung des Ladenschlussgesetzes. Anni Peters lässt sich nicht entmutigen und entschließt sich die Schankerlaubnis für die Diele zu beantragen. Vier Tische und entsprechend Stühle sind das Anfangsmobilar. Die Kunden können essen und trinken was sie sich vorher im Laden ausgesucht haben, inklusive selbst Milch zapfen in Biergläser. Doch selbst diese Idylle wird zum Ärgernis von Neidern wegen "Geruchsbelästigung und Fliegenplage".

  • 1969/70

    Die Kühe werden in die Scheune umgesiedelt und der Stall wird zur Gaststube umgebaut.

  • 1.Mai 1970

    Das Lokal "Peters Bauernstube" wird eröffnet. Aufgrund hoher Besucherzahl muss es bald vergrößert werden.

  • 1.Juli 1978

    "Peters Bauernstube" wird an Sohn Paul und seine Frau Christa übergeben.

  • 1985

    Das Landhaus Föcker wird an Tochter Arnette und ihren Mann Bernd übergeben.

Für genauere Information zur Familiengeschichte Peters können Sie hier Oma Peters Orginal "Kampf einer Bäuerin" herunterladen.